Die Begrüßung und ansprache von Personen kann von Land zu Land sehr unterschiedlich sein. In Italien wird als formlose Begrüßung meist „Ciao“ ( „Hallo“ oder „Tschüß“) verwendet. Beim Grüßen solltest Du allerdings beachten, dass „Ciao“ nur zu jungen Leuten oder sehr guten Bekannten zu gebrauchen.
Soll es etwas offizieller sein, wird oft das „Buon giorno“ („Guten Tag“) oder „Buona Sera“ („Guten Abend“) benutzt. Mittlerweile hat sich aber auch die Anrede mit dem Vornahmen weit verbreitet. Wenn Du Dir unsicher bist, lasse Deinem Gegenüber bei der Begrüßung den Vortritt oder beobachte den anderen dabei.
Solltest Du jemanden nicht so gut kennen, ist bei der Verabschiedung ein „arrivederci“ (oder arrivederla) besser als ein „Ciao“. Aber keine Angst, die italienische Lebensweise ist allgemein etwas lockerer als nördlich der Alpen. Solltest Du doch mal die falsche Wahl bei der Begrüßung getroffen haben, wird Dir niemand böse sein.
Worauf die Italiener großen Wert legen sind Titel. Jeder Akademiker sollte mit „dottore“, jeder Lehrer mit „professore“ angesprochen werden. Ingenieure sind offiziell auch „dottore“ – aber „dottore“ ist schließlich jeder, also spreche ihn besser mit „ingegnere“ an, dass erhöht das Prestige.