Sage einfach Felafel, wenn Du an nach Gewürzen duftende Gassen und anregende und farbenfrohe Atmosphären von Märkten im Mittelmeerraum denkst, die von Stimmen widerhallen. Andere hingegen denken mit ein wenig Wehmut an die dampfenden Waffeln, die man in der Jugend spätabends an einem Stand gekauft hat, als man aus einem Club kam und der Kühlschrank leer war. Was auch immer Deine Version der Geschichte ist, mit diesem Rezept kannst Du sie in Deiner Küche nacherleben: unfehlbarer, goldener und knuspriger Felafel!
Für Abendessen mit Freunden, Partys oder ungewöhnliche Snacks werden diese würzigen Nuggets der Streetfood-Tradition der arabischen Länder Deinen Gaumen erfreuen und Deine Abende erhellen. Bist Du bereit, sie mit uns vorzubereiten? Felafel: hier ist unsere Version!
Zutaten
- 500g Getrocknete Kichererbsen
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Prise Kreuzkümmel gemahlen
- 1 Bund Petersilie
- Salz
- Schwarzer Pfeffer
- 1 Liter Erdnussöl
Anleitung
Um den Felafel zuzubereiten, beginnst Du am Vorabend, indem Du die getrockneten Kichererbsen mindestens 12 Stunden in kaltem Wasser einweichen. Lass sie abtropfen, spüle sie ab und trockne sie dann gründlich mit einem sauberen Tuch: Sie müssen bei der Verwendung vollkommen trocken sein, um eine Mischung mit der richtigen Konsistenz zu gewährleisten (um sicherzustellen, dass sie alle Spuren von überschüssigem Wasser verlieren, kannst Du sie 10 Minuten lang in einem vorgeheizten belüfteten Ofen bei 100 Grad trocknen).
Danach gibst Du die Kichererbsen in den Mixer, zusammen mit der in große Stücke geschnittenen Zwiebel. Den Knoblauch in den Mixer geben und mit der speziellen Knoblauchpresse auspressen.
Dann mit Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer würzen. Anschließend die Masse zu einem Brei zerkleinern.
Petersilie hacken und zum Teig geben: Es ist wichtig, diesen Vorgang separat durchzuführen und nicht direkt im Mixer mit den anderen Zutaten, da die Petersilie auf diese Weise zu viel Wasser abgibt und der Teig dadurch zu viel Wasser aufnimmt. Alles gut vermischen und die Mischung in eine Auflaufform geben, mit der Rückseite eines Löffels gut verdichten.
Mit Frischhaltefolie abdecken und mindestens 1 Stunde im Kühlschrank fest werden lassen. Nach dieser Zeit den Teig herausnehmen und mit dem passenden Werkzeug den Felafel formen oder von Hand, indem man von Zeit zu Zeit kleine Teigkugeln nimmt und diese leicht andrückt, um die typische Felafelform zu erhalten. Reichlich Kernöl in einem Topf auf 170 Grad erhitzen und ein paar Falafel auf einmal anbraten fritieren, bis sie goldbraun sind.
Achte genau auf die Temperatur des Öls, die die angegebene Temperatur nicht überschreiten darf, sonst zerfällt der Felafel. Lass die Felafel abtropfen und lege sie auf Küchenpapier. Die Falafel werden noch warm serviert.
Italien mit einem Hauch arabischer Küche
Falafel sind ein typisches Gericht der nahöstlichen Tradition, das sowohl in der arabischen Küche als auch in der israelischen Küche präsent ist, von denen jedoch ein ägyptischer Ursprung angenommen wird. Dies sind Kroketten, für deren Zubereitung die Grundzutat normalerweise Hülsenfrüchte darstellen. Bei der Zubereitung von Falafel werden hauptsächlich Kichererbsen oder Bohnen verwendet.
Roher Felafel ist zugedeckt im Kühlschrank 4 bis 5 Tage haltbar. Du kannst sie ca. 1 Monat einfrieren, wenn Du nur frische und nicht aufgetaute Zutaten verwendet hast. Sobald sie gebraten sind, sollten sie sofort gegessen werden.
Das Originalrezept sieht die Verwendung von frischem Koriander anstelle von Petersilie vor, aber aufgrund der saisonalen Verfügbarkeit und des etwas besonderen Geschmacks kannst Du ihn auch durch Petersilie ersetzen.
Wenn Du hingegen Deine Fleischbällchen etwas anders machen möchtest, fügst Du eine großzügige Extradosis Gewürze hinzu, die von Kurkuma bis Chili reicht, und vertraue dem strengsten Richter: Deinem Gaumen!
