Mein italienischer Weinführer hilft Dir, die wichtigsten Regionen und Weinstile Italiens kennenzulernen. Die Romantik und Vielfalt des italienischen Weins hat seine berühmtesten Weine (z. B. Chianti, Barolo, Amarone…) zu weltweiten Ikonen gemacht. Der Kauf kann jedoch oft etwas verwirrend sein – deshalb mache ich es Dir leichter! Italienische Weine – eine Übersicht über die wichtigsten Regionen und Rebsorten und vieles mehr!
Italienische Weine
Es gibt zwei Hauptprobleme: In Italiens Regionen, die sich über ein langes und regional geprägtes Land erstrecken, werden noch Hunderte einheimische Rebsorten angebaut. Zudem etikettieren und benennen die Italiener ihre Weine nicht einheitlich von Region zu Region und von Rebsorte zu Rebsorte. So können Weine beispielsweise einfach nach der Rebsorte benannt sein, aus der sie hergestellt werden – wie etwa der Pinot Grigio der Gesellschaft. Weine können aber auch nach der Region oder Stadt benannt sein, aus der sie stammen – wie etwa der Chianti Rufina der Gesellschaft.
Und was noch verwirrender ist: In Italien gibt es Städte, die denselben Namen wie die Rebsorte haben, in denen aber etwas ganz anderes angebaut wird! Ein gutes Beispiel ist Montepulciano: Montepulciano ist nicht nur eine Rebsorte, die an der zentralen Ostküste Italiens weit verbreitet ist und die Traube hinter dem köstlichen, nach Kirschen duftenden Montepulciano d’Abruzzo darstellt, sondern auch eine alte Stadt in der Toskana, wo ein hochgeschätzter Edelwein namens Vino Nobile di Montepulciano aus einer ganz anderen Rebsorte, dem Sangiovese , hergestellt wird.
Aber verzweifle nicht! Italien ist derzeit vielleicht das aufregendste Weinland, und sobald Du anfängst, es zu erkunden, ein paar wichtige Rebsorten und Städte kennenzulernen, bin ich sicher, dass Du anfangen wirst, das süße Leben zu genießen!
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Der Nordwesten Italien´s
An der französisch-schweizerischen Grenze, umgeben von Genua, Turin und Mailand, ist diese Region die Region mit den beständigsten Qualitätsweinen. Die rote Nebbiolo-Traube ist hier die Königin, und obwohl der lokale Konsum die lokalen Weinproduzenten stets unterstützt hat, war der Export nach ganz Europa stets stark. Der Ruf dieser edlen Weine steigt – behalte diese Region im Auge, wenn Du einen Weinkeller anlegst!
Schlüsselregionen
- Piemont
- Aostatal
- Lombardei
- Ligurien
Wichtigste Rebsorten
- Nebbiolo (rot) – Rosé und Teer, feste Tannine, aber blasse Farbe: großes Lagerpotenzial
- Barbera (rot) – tief in der Farbe, mit weichen Tanninen, aber lebendiger Säure und Brombeeraromen
- Dolcetto (rot) – Blaubeer- und Blumennoten, tiefe Farbe, sanfte Säure, feste Tannine
- Cortese aka Cortese di Gavi (weiß) – Pfirsich- und Zitronenaromen, knackige Säure und erfrischend
- Petite Arvine (weiß) – Schweizer Herkunft, strukturiertes Mundgefühl, Grapefruitmark und Mandel
- Riesling (weiß) – deutscher Herkunft, hoher Säuregehalt, Limetten-, Zitronen- und Feuersteinaromen
- Moscato, auch bekannt als Muskat (weiß und normalerweise spritzig!) – blumig und traubenartig

Gängige Weine aus Nordwestitalien
- Barolo – Eine Subregion im Piemont (etwa eine Autostunde südlich von Turin), die weltberühmt ist für ihre Rotweine aus 100 % Nebbiolo, die vor der Vermarktung gesetzlich mindestens drei Jahre reifen. In der Regel sind sie von sehr hoher Qualität mit hohem Tannin- und Säuregehalt sowie Rosen- und Teeraromen, die den Weinen eine lange, schöne Reifung ermöglichen.
- Barbaresco – Eine Unterregion östlich von Barolo im Piemont, die ebenfalls weltberühmt ist für ihre Rotweine aus 100 % Nebbiolo, die vor dem Verkauf gesetzlich mindestens zwei Jahre gereift sind. Die Weine sind in der Regel von sehr hoher Qualität, vielleicht etwas feiner als Barolo, aber dennoch mit einer festen, frischen Struktur und floralen und würzigen Aromen. Halte auch nach Primeur-Angeboten dieser Weine Ausschau.
- Langhe Nebbiolo – Dieser Name gewinnt zunehmend an Bekanntheit, weshalb ich ihn hier aufgeführt habe. Er bezieht sich jedoch lediglich auf die regionale Bezeichnung für Nebbiolo aus der Langhe, der Region um Barolo und Barbaresco. Häufig werden auch Weine, die nicht die oben genannten Mindestzeiten reifen, so bezeichnet und gelten als „Mini-Barolo/Barbaresco“ und bieten somit eine hervorragende Gelegenheit, die Rebsorte und diesen Weinstil zu einem günstigeren Preis kennenzulernen. Charakteristisch für Langhe Nebbiolo sind sein feines Bouquet und sein geringerer Tanningehalt.
- Gavi (di Gavi) – Eine Unterregion im Piemont, die für ihre Weißweinproduktion aus der Cortese-Traube bekannt ist, auch bekannt als Cortese di Gavi. Die Weine sind eng miteinander verbunden. Die besten Beispiele sind sehr attraktive, meist ungereifte, frische, trockene und spritzige Weine mit Zitronen-, Pfirsich- und Mineralaromen.
- D’Alba / d’Asti – Diese beiden Orte im Piemont werden oft mit ihrem Namen und der verwendeten Rebsorte bezeichnet. Zum Beispiel Moscato d’Asti oder Barbera d’Alba. Dies steht für eine höhere Qualität, die vom regionalen Verband vorgeschlagen wird.
- Franciacorta – eine Unterregion der Lombardei nahe Brescia, aber auch der Sammelbegriff für einen hier hergestellten Schaumwein nach traditioneller Methode. Oft aus den Champagner-Sorten Chardonnay und Pinot Noir, manchmal aber auch Pinot Bianco (Blanc) hergestellt. Diese Weine erfreuen sich in letzter Zeit zunehmender Beliebtheit, sind aber für ihr Preisniveau oft recht teuer.
Der Nordosten Italien´s
Diese Region, die an Deutschland, Österreich und Slowenien grenzt und Venedig, Verona und den Gardasee umfasst, ist zwar nicht die größte, exportiert aber mehr Wein als der Rest Italiens zusammen! Der Nordosten hat eine lange Tradition im Export großer Mengen äußerst beliebter Weinsorten – Valpolicella, Pinot Grigio, Prosecco oder Soave. Dieser kommerzielle Schwerpunkt konzentriert sich auf Venetien und in geringerem Maße auf Friaul, während Trentino und Südtirol deutlich spezifischere Regionen sind, in denen mehr französische und germanische Sorten die Grenze überqueren und in die malerischen Hänge gelangen.
Schlüsselregionen
- Venetien
- Friaul-Julisch Venetien
- Trentino-Südtirol
Wichtigste Rebsorten
- Corvina (rot) – leichter bis mittlerer Körper, leuchtendes Rot mit Kirsch- und Kirschkernnoten
- Teroldego (rot) – süße Kirschwürze und leuchtende Säure
- Lagrein (rot) – voller Körper und sanfte Säure mit Noten von roten Beeren und Veilchen
- Pinot Nero, auch bekannt als Pinot Noir (rot) – feine Tannine, leuchtende Säure, Cranberry-, Johannisbeer- und Gewürzaromen
- Glera, auch bekannt als Glera di Prosecco (weiß und normalerweise spritzig!) – Aromen von Birne, Holunderblüte und Pfirsich
- Pinot Grigio (weiß) – frisch und trocken, aber weiches Mundgefühl, Aromen von Zitronenbonbons, Birne und weißem Pfeffer
- Pinot Bianco, auch bekannt als Pinot Blanc (Weißwein) – knackig und strukturiert mit Zitrusfrüchten und Mineralität
- Garganega (weiß) – säuerlicher grüner Apfel und Zitrone, knackig und trocken
- Friuliano (weiß) – blumige, Zitrus- und Mandelnoten
- Gewürztraminer (weiß) – säurearm und vollmundig mit türkischem Honig, Rosenblättern und Litschi
- Verdicchio, auch bekannt als Turbiana oder Trebbiano di Lugana (weiß) – helle Säure und Textur von Zitrus- und Mineralnoten

Gängige Weine aus Nordostitalien
- Valpolicella – Diese Rotweine werden in einer Unterregion Venetiens hergestellt, die sich östlich vom Gardasee über Verona bis nach Venedig erstreckt. Die Weine sind oft eine Cuvée aus Corvina, enthalten aber oft auch geringe Mengen Rondinella und Molinara. Unter der Bezeichnung „Valpolicella“ oder „Valpolicella Classico“ handelt es sich oft um leichte Rotweine, wobei die besten Weine eine große Frische und einen Kirsch-/Beerengeschmack aufweisen.
- Amarone – Dieser Rotwein stammt aus derselben Subregion und wird aus denselben Trauben wie Valpolicella hergestellt. Die Winzer haben jedoch in der Vergangenheit einen Weg gefunden, diesen leichten Rotwein zu stärken und einen vollmundigeren Wein zu kreieren. Dies geschieht durch das teilweise Trocknen der Trauben (Apassimento), um den Wassergehalt zu reduzieren und die verbleibenden Aromen und Zucker zu konzentrieren. Diese Rosinentrauben werden anschließend vergoren, wodurch ein vollmundigerer Wein mit reicheren, süßeren Aromen entsteht – ein Amarone. Amarone muss außerdem mindestens zwei Jahre reifen, bevor er auf den Markt kommt.
- Valpolicella Ripasso – Nach der Herstellung eines Amarone wird der Wein von den Schalen gepresst und in großen Eichenfässern gereift. Anstatt die restlichen Schalen zu entsorgen, werden sie wieder der Valpolicella-Gärung zugeführt, und der Wein wird erneut über diese konzentrierteren Schalen gegossen. Der Wein wird dann als Valpolicella Ripasso bezeichnet und hat etwas mehr Gewicht und Konzentration als ein Valpolicella, ist aber leichter als ein Amarone – ein guter Mittelweg!
- Bardolino – Dies ist eine Unterregion Venetiens, die an den Gardasee grenzt. Der hier hergestellte Rotwein ist oft etwas leichter als der benachbarte Valpolicella und enthält, obwohl er ebenfalls auf Corvina basiert, oft einen etwas höheren Anteil der Rondinella-Traube.
- Prosecco – Dieser äußerst beliebte Schaumwein stammt aus Nordostitalien, einer Region Venetiens nördlich von Venedig. Die Rebsorte heißt Glera, ist aber auch als Glera di Prosecco bekannt. Der Wein wird im geschlossenen Tankverfahren hergestellt, wodurch die primären Fruchtaromen erhalten bleiben und ein sehr ansprechender Schaumwein mit Birnen- und Blumenduft entsteht. Die besten Proseccos werden an den Hängen produziert, wo die Trauben mehr natürliche Säure behalten. Halte Ausschau nach der Stadt Valdobbiadene, wo hervorragender Prosecco hergestellt wird.
- Soave – Auch diese Region Venetiens liegt rund um die gleichnamige, schöne Stadt mit ihrer Burg. Die Weißweine werden hier aus Garganega hergestellt und sind meist ungereift, trocken, frisch und können äußerst köstlich sein! Die besten Weine reifen außerdem wunderbar (ähnlich wie Weißburgunder).
- Lugana – Diese Unterregion grenzt an das südliche Ende des Gardasees und erstreckt sich im Osten über Venetien und im Westen über die Lombardei. Die Weißweine werden hier aus Verdicchio hergestellt, der auch als Turbiana oder, verwirrender, als Trebbiano di Lugana bekannt ist (was verwirrend ist, weil er nicht wie Trebbiano aus der Toskana schmeckt!). Verdicchio wäre, was die potenzielle Qualität angeht, ein Anwärter auf den Titel der besten weißen Rebsorte Italiens, und der beste Lugana kann fantastisch sein – mineralisch, mit Tiefe, Textur, Länge und der Fähigkeit zu reifen. Weniger hochwertige Exemplare, die zum Trinken in ihrer Jugend gedacht sind, können einen tollen erfrischenden, spritzigen Zitrus- und Mineralcharakter haben und sind definitiv einen Versuch wert.
Zentrales Italien
In Mittelitalien hat die Kombination aus einem Gebirge und zwei Küstenlinien, die nur etwa 240 Kilometer voneinander entfernt sind, eine unglaubliche Weinlandschaft geschaffen. Sie erstreckt sich von der Toskana und Latium an den Ufern des Tyrrhenischen Meeres im Westen über das Binnenland Umbriens, das sich über die Apenninen erstreckt, bis hin zur Emilia-Romagna, den Marken, den Abruzzen und Molise an der Adria. Von toskanischen Schätzen bis hin zu den beliebten Montepulcianos – hier schlägt das Herz Italiens.
Schlüsselregionen
- Toskana
- Umbrien
- Latium
- Emilia Romagna
- Marche
- Abruzzen
Wichtigste Rebsorten
- Sangiovese (rot) – leuchtende Säure und feste Tannine, Walderdbeere, Sauerkirsche, Gewürz- und Ledernoten
- Montepulciano (rot) – leuchtende Farbe, mittlerer Körper, saftige Note aus Schwarzkirsche und Heidelbeere
- Sagrantino (rot) – tiefviolette Farben, kräftige Tannine, die Pflaumen- und Zwetschgenfrüchte unterstützen
- Verdicchio (weiß) – leuchtende Säure und strukturierte Zitrus- und Mineralnoten
- Pecorino (weiß) – pikanter, erfrischender, heller Stil mit eingelegter Zitrone, Kreide und säuerlichem Geschmack
- Malvasia Bianca di Candia (weiß) – frisch und blumig mit Obstgartenfrüchten
- Grechetto (weiß) – konzentrierte süße Zitronen- und saure Passionsfruchtnoten mit einem Hauch von Tannin

Gängige Weine aus Zentralitalien
- Chianti – eine Unterregion der Toskana. Dieses große Gebiet erstreckt sich südlich von Florenz und umfasst Siena. Wenn ein Rotwein die Bezeichnung Chianti trägt, muss er zu mindestens 80 % aus Sangiovese bestehen und in dieser Gegend hergestellt worden sein. In den 1930er Jahren wurde das Chianti-Gebiet in sieben Unterregionen unterteilt. Die größte davon ist Chianti Classico, welches die älteren mit der Weinproduktion verbundenen Gebiete wie die Dörfer Greve, Radda und Panzano umfasst. Chianti-Classico-Weine sind außerdem mit einem schwarzen Hahn als Emblem gekennzeichnet. Die anderen sechs Unterregionen sind Colli Aretini, Colli Fiorentini, Colline Pisane, Colli Senesi, Montalbano und Rùfina. Chianti Rufina im Arnotal nordöstlich von Florenz ist die beste dieser Unterregionen und beherbergt einige der kühleren, höher gelegenen Weinberge des Nordens, aus denen sehr elegante Chianti-Sorten hergestellt werden können.
- Brunello di Montalcino – Diese kleine Region rund um die Hügelstadt Montalcino in der Toskana liegt südlich der Chianti-Subregion, ist aber ebenfalls auf Sangiovese spezialisiert und bringt einige sehr feine, vollmundige und lagerfähige Weine hervor.
- Vino Nobile di Montepulciano – eine weitere kleine toskanische Region rund um die Bergstadt Montepulciano, südöstlich der Unterregion Chianti. Auch in dieser Gegend werden einige hervorragende, lagerfähige Edelweine auf Sangiovese-Basis hergestellt.
- Bolgheri – Bolgheri, eine relativ neue Unterregion der Toskana an der wärmeren Westküste, hat sich in den 1980er und 1990er Jahren weltweit einen Ruf für die Herstellung sehr guter Cabernet Sauvignon-Weine im Stil eines Bordeaux-ähnlichen Weins erworben.
- Orvieto – Eine Weinregion rund um die Stadt Orvieto in Umbrien. Sie ist berühmt für ihren gleichnamigen Weißwein, oft eine Cuvée aus der Grechetto-Traube. Achte auf den halbtrockenen „Amabile“ und den süßen „Muffa Nobile“, der von Edelfäule (auch Botrytis genannt) befallen ist.
- Rosso Piceno und Rosso Conero – Diese beiden Unterregionen der Marken, die in den Hügeln von Ancona liegen, sind eher unbekannt. Beide produzieren jedoch eine Cuvée aus Montepulciano und Sangiovese, die einen großartigen, saftigen, aber dennoch strukturierten und angenehm säuerlichen Rotwein ergibt.
- Frascati – 32 Kilometer südlich von Rom in Latium liegt diese Unterregion rund um die gleichnamige Stadt. Die Region ist historisch bedeutsam, da hier bereits die alten Römer ihren bevorzugten Wein anbauten. Der berühmte Weißwein ist oft eine Mischung aus Malvasia und Trebbiano.
- Montefalco – Ein vollmundiger Rotwein aus Umbrien, der rund um die Stadt Montefalco aus Sagrantino hergestellt wird. Achte auch auf Rosso di Montefalco-Weine, die meist etwas mehr Sangiovese enthalten, was den Wein etwas weicher und leichter macht.
- Lambrusco – aus der Emilia Romagna, Italiens berühmtester leicht prickelnder, oft halbtrockener Rotwein. Lies dazu auch meinen ausführlichen Artikel über Lambrusco-Weine.
Süditalienische und Inselweine
Wenn man tief im Süden Italiens von Weingut zu Weingut fährt, kommt es einem vor, als wäre Turin weit weg! Die süditalienischen Regionen verfügen über eine erstaunliche Vielfalt an lokalen Rebsorten und bieten Weinliebhabern, die gerne neue Entdeckungen machen, eine wahre Fundgrube.
Schlüsselregionen
- Molise
- Kampanien
- Basilikata
- Apulien
Wichtigste Rebsorten
- Primitivo (rot) – Aromen süßer schwarzer und roter Früchte, mit Lakritzgewürz, vollmundig und mit tiefer Farbe
- Negroamaro (rot) – tiefe Farbe, Pflaumen-, Backpflaumen- und erdige Aromen
- Nero d’Avola (rot) – vollmundiger Geschmack nach Schwarzkirsche und Brombeere, weiche Tannine
- Aglianico (rot) – tiefe schwarze Farbe, lagerfähig mit guter Struktur, pikante Rauch- und Schwarzwälder Kirschtorten
- Montepulciano (rot) – leuchtende Farbe, mittlerer Körper, saftige Noten von Schwarzkirsche und Blaubeere
- Nerello Mascalese (rot) – blasse Farbe, mit säuerlichen roten Früchten und komplexem Gewürzduft
- Fiano (weiß) – konzentrierte Aromen frischer Zitrusfrüchte und reifer Pfirsiche. Höchstes Qualitätspotenzial
- Greco (weiß) – mineralisch und salzig, trocken und voll
- Grillo (weiß) – leicht zu trinken, weiche Nektarinen- und Aprikosennoten
- Vermentino (weiß) – leicht, blumig und frisch; vollmundiger auf Sardinien
- Catarrato (weiß) – vollmundig, gute Textur und reiche Zitronennoten
- Carricante (weiß) – alte Rebsorte, mit leuchtender Säure und mineralischer Note
- Falanghina (weiß) – vollmundiger Orangenschalen-, Aprikosen- und AkazienblütengeschmackTrebbiano (Weißwein) – ein Weißwein mit leichtem Zitrusgeschmack und großer Ausgewogenheit
- Zibbibo, auch bekannt als Muskat (weiß) – goldene Farbe mit frischen Trauben- und Blumennoten

Gängige Weine aus Südlitalien´s
- Biferno – Eine Unterregion von Molise, in der eine charmante, vollmundige Rotweinmischung aus Montepulciano, Aglianico und Trebbiano hergestellt wird. Das kann ein echtes Schnäppchen sein!
- Salice Salentino – eine Unterregion Apuliens, die für ihre vollmundigen, reifen Negroamaro-Rotweine berühmt ist.
- Brindisi – eine Küstenregion Apuliens, die für ihre würzigen Negroamaro-Rotweine bekannt ist.
- Manduria – eine Unterregion Apuliens, die für ihre würzigen, vollmundigen Primitivos berühmt ist.
- Ätna – nicht nur der größte und aktivste Vulkan Europas, sondern auch eine wunderbare Unterregion Siziliens, in der feine Rotweine aus Nerello Mascalese und Weißweine aus Mischungen von Catarrato und Carricante hergestellt werden.
- Sardinien – besonders bekannt für seine Rotweine Cannonau (spanische Garnacha) und Carignano sowie seine Weißweine Vermentino.