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Panforte – Früchtekuchen mit Feigen

Es gibt einige Gerichte, die Dich auf den ersten Blick sofort an Weihnachten denken lassen, insbesondere traditionelle Desserts. Unverzichtbar in einem anständigen Geschenkkorb, zusammen mit hausgemachtem Panettone und Likören, Panforte ist ein sehr altes typisch sienesisches Rezept. Ursprünglich war es eher eine Art Focaccia auf Honigbasis und erhielt den Namen Honigbrot. Erst später kamen die Früchte hinzu, die durch die Hitze fermentierten. Aus diesem Grund nahm das Dessert einen saureren Geschmack an und der Name wurde in Panforte umgewandelt. Um die Fermentation von frischem Obst im Laufe der Zeit zu vermeiden, änderten sich die Zutaten und es wurde nur an den kältesten Tagen zubereitet, so dass es typisch für die Weihnachtszeit wurde. Heute gibt es viele Variationen dieses toskanischen Desserts, aber die bekanntesten sind das weiße und das schwarze Panforte, auch Pan Pepato genannt. Was beide Rezepte gemeinsam haben, sind Mandeln, kandierte Früchte und Gewürze, aber in der zweiten Version ist es obligatorisch, Paprika und kandierte Melone, das berühmte „popone“ auf Toskanisch, hinzuzufügen.

Panforte

Bewertungen 5.0/5
( 1 Stimmen )
Portionen: 4 Vorbereitungszeit: Kochzeit: Nährwerte: 124 Kalorien 7 Gramm Fett

Zutaten

  • 100 g Haselnüsse
  • 150 g Walnüsse
  • 100 g Pinienkerne
  • 250 g Mandeln
  • 150 g getrocknete Feigen
  • 300 g gemischte kandierte Früchte
  • 100 g Kakaopulver
  • 150 g Honig
  • 150 g Puderzucker
  • 1 Oblate
  • weißer Pfeffer
  • gemahlene Muskatnuss

Anleitung

In einer großen Pfanne ohne Fett röstest Du Mandeln, Nüsse und Pinienkerne an, bis sie duften. Danach lässt Du sie abkühlen und hackst sie klein.

Die getrockneten Feigen und kandierten Früchte schneidest Du in kleine Stücke und gibst diese in eine Schüssel. Anschließend gibst Du Mandeln, Nüsse, Pinienkerne, Kakao und die Gewürze dazu und mischst alles gut durch. Du kannst schon mal den Backofen auf 150 Grad vorheizen.

In eine feuerfeste Schüssel gibst Du den Honig und den Puderzucker und stellst die Schüssel in ein Wasserbad. Rühre den Honig so lange bis er geschmolzen ist und sich gut mit dem Puderzucker verbunden hat.

In einer Springform legst Du die große Oblate hinein.

Die Nussmischung und die Honig-Puderzucker-Mischung  verrührst Du miteinander, gibst 2 EL Wasser hinzu und rührst alles zu einer glatten Masse. Diese streichst Du dann auf die Oblate und bäckst das Panforte für etwa eine halbe Stunde im Ofen.

Zum Schluß löst Du das Panforte aus der Form, lässt das Dessert abkühlen und bestäubst es mit etwas Puderzucker. Lass Dir diese leckere italienische Spezialität schmecken und geniesse sie das Zusammenspiel von Früchten und Nüssen.

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Wer Siena schon einmal besucht hat...

Übersetzt heißt Panforte ’starkes Brot‘ und ist eine echte Delikatesse der Italienischen Küche. In Siena hat man sogar den heiligen Laurentius zum Schutzheiligen des Panforte gewählt. Göttlichen Beistand braucht dieses leckere Dessert nicht – einfach zubereitet wird es Sie garantiert verführen.

Tipps: Denke daran, die Pfanne gut einzufetten, auch an den Rändern, und den Boden mit Pergamentpapier abzudecken. Sollte der Teig dennoch kleben bleiben, keine Sorge: Bevor Du ihn aus der Form stürzst, führst Du eine Messer zwischen Backform und Kuchen, um ihn gut zu lösen.

Um unseren Kuchen gut mit Puderzucker zu bedecken, gibst Du, nachdem Du ihn reichlich auf die Oberfläche gegeben haben, auch etwas auf den Teller und rollst ihn über die Ränder der Backform.

Dieses Rezept für Panforte aus Siena ist dem Klassiker treu, trifft aber vielleicht nicht jeden Geschmack. Du kannst es jedoch auf verschiedene Weise anpassen: Wenn Du kandierte Früchte nicht magst, ersetze sie durch Rosinen oder getrocknete Feigen. Willst Du den Mandeln mehr Nüsse hinzufügen? Dann nimm Haselnüsse, Walnüsse oder Pistazien. Und was die zu verwendende Gewürzmischung betrifft, kannst Du auch hier mit einigen Ergänzungen oder Substitutionen ein wenig variieren. Es wird jedoch empfohlen, Zimt und Muskatnuss beizubehalten und die Nelken möglicherweise nicht hinzuzufügen und stattdessen eine Prise Ingwer für einen stärkeren Geschmack oder im Gegenteil etwas Vanille für einen feineren Geschmack hinzuzufügen.

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